Bilanz- und Zielgespräche

 

Zweimal pro Schuljahr finden die sog. Bilanz- und Zielgespräche statt. Sie dauern pro Familie ca. 30 Minuten und ersetzen den bekannten Elternsprechtag.

 

Wie laufen sie ab?

Die Eltern, das Kind und die Klassenlehrer/innen ziehen zunächst Bilanz über die vergangenen Monate:  Wie waren die Leistungen, das Verhalten, wie viele Fehlzeiten hat das Kind angehäuft? Wie hat es im Lernbüro gearbeitet?

Das Kind formuliert dann seine Ziele für die nächste Zeit und beschreibt detailliert, was es sich zu deren Erreichen vornimmt und welche Hilfe es von den Eltern und den Lehrer/innen erwartet.

Die Erziehungsberechtigte/n und die Lehrer/innen schreiben diese Hilfeangebote in einem Vertrag nieder.

Im Logbuch gibt es dafür einen Vordruck, der während des Gesprächs ausgefüllt wird.

 

Beispiel:

Das Kind

Mein Ziel: Ich möchte meine Noten in Deutsch verbessern

Was ich dafür tun möchte: Ich werde in den nächsten 4 Wochen verstärkt Deutsch im Lernbüro machen. Meine fertigen Arbeitsbögen werde ich sofort vom Lehrer korrigieren lassen und dies im Laufzettel aufführen und unterschreiben lassen. Meinen Deutschhefter lege ich jeden Freitag meinen Eltern vor und zeige ihnen auch im Logbuch, welche Aufgaben ich für diese Woche geplant hatte und wie weit ich gekommen bin.

Die Eltern

Wir werden den Deutschhefter jeden Freitag kontrollieren und Anmerkungen ins Logbuch schreiben, damit der Lehrer informiert ist. Wenn unser Kind mit seinem Wochenplan nicht fertig geworden ist, werden wir ihm am Wochenende dabei helfen.

Die Lehrer/innen

Wir werden das Kind daran erinnern, verstärkt Deutsch zu machen und seinen Plan genau ins Logbuch einzutragen. Fertige Arbeitsbögen werden wir kontrollieren und abzeichnen, so dass die Eltern die Kontrolle darüber haben, was das Kind schon geschafft hat und was es noch tun muss.

 

Am Ende des Gesprächs unterschreiben alle Beteiligten diese Vereinbarung. Sie dient als Grundlage für das 2. Bilanz- und Zielgespräch.

 

 

Die Vereinbarung